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Hochtemperatursupraleitende Quanteninterferenz-Detektoren mit Stufenkontakten fĂŒr neue geophysikalische Messinstrumente
Die Dissertation beschĂ€ftigt sich mit der Erforschung und der Optimierung von HTS-SQUID-Magnetometern auf Basis von Stufen-Josephson-Kontakten fĂŒr die Anwendung in TEM-Systemen fĂŒr die geophysikalische Exploration. FĂŒr Entwicklung und Optimierung wurden sowohl der Fabrikationsprozess analysiert, um eine zeit- und ressourcenschonende Fabrikation mit hoher Ausbeute und hoher Reproduzierbarkeit zu ermöglichen. Zudem wurden Methoden zur Verringerung des Rauschens im niederfrequenten Bereich und zur VergröĂerung der SensitivitĂ€t untersucht, um eine möglichst groĂe Explorationstiefe zu erreichen. Im Rahmen der Fabrikationsanalyse wurden LackhomogenitĂ€t und -höhe sowie der Einfluss der Ătzwinkel auf die entstehenden MgO-Stufen beim IonenstrahlĂ€tzen untersucht. Zudem zeigte sich, dass YBCO/STO/YBCO-Schichtsysteme beschichtet mit in situ gepulster Laserablation bessere morphologische und supraleitende Eigenschaften aufweisen als einzelne YBCO-Schichten. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden integrierte HTS-SQUID-Magnetometer hergestellt. Sie haben groĂe AufnehmerflĂ€chen, die direkt an vier SQUIDs gekoppelt sind, sowie integrierte Heizer und Feedback-Spulen. Diese Magnetometer erzielen hohe IcRn-Produkte und hohe SpannungshĂŒbe und ein weiĂes magnetischen Feldrauschen von BN < 30 fT/âHz. Ihre LangzeitstabilitĂ€t konnte durch ein Passivierungsschichtsystem deutlich verbessert werden. Um das Rauschen im niederfrequenten Bereich ausgelöst durch Flussschlauchbewegung zu verringern, wurden zwei separate Methoden untersucht: Einerseits die Verringerung der supraleitenden FlĂ€chen, andererseits die Implementierung von Gold-Nanopartikeln in die supraleitenden Strukturen. Beide Methoden zeigen signifikante Verringerungen des niederfrequenten Rauschens mit BN â 200 fT/âHz bei f = 1 Hz. ZusĂ€tzlich wurden Magnetometer mit vergröĂerter effektiver FlĂ€che hergestellt. Sie haben eine höhere SensitivitĂ€t und dadurch ein verringertes magnetisches Feldrauschen mit BN â 17 fT/âHz